Baumkontrolle mit geschützten Drohnen

6. Dezember 2016
Dokumentation der Schadstelle, unterstützt mit LED-Licht. Fotos: LVG Heidelberg
Dokumentation der Schadstelle, unterstützt mit LED-Licht. Fotos: LVG Heidelberg

Herkömmliche Drohnen mit wenig geschützten Motoren eignen sich in der Regel nicht für die Baumkontrolle, insbesondere bei belaubten Bäumen. Die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg (LVG) testet in einem Forschungsprojekt den Einsatz von Drohnen mit spezieller, schützender Bauweise.

Bernd Hoffstedde von der LVG Heidelberg bei Praxistests.
Bernd Hoffstedde von der LVG Heidelberg bei Praxistests.

Die Drohne ist dabei von einem kugelförmigen Gitter aus Carbon umgeben. Kleinere Hindernisse und Äste werden „überrollt“. Erste Praxiserfahrungen zeigen, dass die Bedienung in Abhängigkeit von den Windverhältnissen einiges an Übung abverlangt, aber die Bildqualität in der Regel sehr gut geeignet ist, zahlreiche Schadsymptome aufzuspüren.

Momentan wird in Zusammenarbeit mit den Drohnen-Entwicklern an besseren Akkus gearbeitet und werden Kostenvergleichsrechnungen angestellt. Es deute sich dabei ein erhebliches Einsparpotenzial gegenüber dem Hubsteiger- und SKT-Einsatz für eingehende Untersuchungen an.