Das Handbuch der Ulmengewächse

18. Juli 2017

Von Ampelocera bis Zelkove

Das Handbuch der Ulmengewächse gibt es schon lange im Internet. Jetzt erscheint es in einer neuen, gründlich überarbeiteten, stark erweiterten und großzügig bebilderten Version.
Es umfasst jetzt mehr als 100 Einträge, davon allein 27 Ulmenarten mit ihren zahlreichen Varietäten und Sorten. Neben den bekannten einheimischen Arten wie Berg- und Flatterulme werden auch einige etwas entlegenere nordamerikanische und ostasiatische Spezies behandelt. Alle modernen Züchtungen, die eine gute Resistenz gegen die Holländische Ulmenkrankheit zeigen, werden beschrieben. Die Texte wurden durchgesehen und fachlich auf den neuesten Stand gebracht. Zahlreiche Bilder geben einen Eindruck von der Vielfalt der Blattformen, vom Habitus und von weiteren Besonderheiten der jeweiligen Art, Varietät oder Sorte.
Bekanntlich ist die Systematik und Nomenklatur der Ulmen recht konfus. Das Handbuch versucht, hier für etwas mehr Übersichtlichkeit zu sorgen. Sehr nützlich ist in diesem Zusammenhang die neue Suchfunktion, mit deren Hilfe man von der veralteten Bezeichnung Ulmus carpinifolia zum korrekten Namen Ulmus minor geführt wird.
Unter dem Stichwort Schriftenreihe gibt es die Möglichkeit, Fachartikel zu Ulmen und zur Holländischen Ulmenkrankheit digital zu veröffentlichen.
Das Handbuch wendet sich an Profis aus dem Baumbranche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Grünämtern, ehrenamtliche Naturschützer, interessierte Laien und alle sonstigen Baumfreundinnen und Freunde.
Unterstützt wird das Projekt von der Arbeitsgemeinschaft Neue Baumpflege, den Baumschulen Bruns und Clasen sowie den Baumpflegern und Sachverständigen Philipp Funck und Hendrik Wagler.
Das Handbuch gibt es kostenfrei und nur in digitaler Form im Internet.