Laut einer Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) befinden sich die Betriebe des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus in Deutschland nach wie vor in einem wirtschaftlichen Stimmungshoch. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen Umfrage des BGL im Herbst 2016.
„Das Wirtschaftsklima im GaLaBau ist weiterhin positiv und liegt auf gewohnt hohem Niveau. Gleiches gilt für die Nachfrage nach landschafts-gärtnerischen Dienstleistungen. Die Branche hat also allen Grund optimistisch in die Zukunft zu blicken“, kommentiert BGL-Präsident August Forster die Ergebnisse der aktuellen Umfrage. „Besonders erfreulich ist, dass 98,44 Prozent der befragten Unternehmer die Aussichten der Branche als positiv bewerten. Das bestätigen auch die Angaben zur aktuellen Auftragslage. Demnach geben 94,68 Prozent der Betriebe an, dass die Auftragslage besser oder gleichbleibend gegenüber dem Vorjahreszeitraum (85,18 Prozent) ist. Ein Anstieg von fast 10 Prozent gegenüber Herbst 2015.
Volle Auftragsbücher bedeuten Planungssicherheit für die Betriebe. Dies spiegelt die Herbst-Konjunkturumfrage eindrucksvoll wider. So reichen die Aufträge in der Pflege durchschnittlich für eine Vollbeschäftigung für die nächsten zehn Wochen. Im Bereich Neubau sind die Betriebe sogar für zwölf Wochen im Durchschnitt ausgelastet. Zuversichtlich zeigen sich die Unternehmer im GaLaBau auch bei der Einschätzung der Zukunftsaussichten des eigenen Betriebs. 94,56 Prozent der Befragten sehen den eigenen Betrieb gut aufgestellt. So schätzen 12,30 Prozent die Lage mit „sehr gut“ ein (Vorjahr: 11 Prozent). Mit „gut“ bewerten 63,61 Prozent die Aussichten (Vorjahr: 60,29 Prozent). „Befriedigend“ geben 21,99 Prozent der Befragten (Vorjahr: 24,03) an.
Preisentwicklung im öffentlichen Sektor positiv
Bei der Preisentwicklung im öffentlichen Bereich zeichnet sich ebenfalls ein positiver Trend ab. Demnach geben 14,55 Prozent der befragten GaLaBau-Unternehmen an, dass sie markt-gerechte Preise erzielen konnten (Vorjahr 10,64 Prozent). 74,30 Prozent geben an, dass die Preisstruktur auf dem Niveau des Vorjahres geblieben ist (Vorjahr: 75 Prozent). Nur 11,15 Prozent der Betriebe beobachten in diesem Segment eine negative Entwicklung (Vorjahr: 14,36 Prozent).