IGA Berlin 2017: „Liegen gut im Plan“

12. August 2016
Renate Behrmann, Ausstellungsbevollmächtigte der DBG. Foto: DBG
Renate Behrmann, Ausstellungsbevollmächtigte der DBG. Foto: DBG

Die IGA Berlin 2017 kommt nächstes Jahr im April blühend ganz groß raus, zeigt sich Renate Behrmann, Ausstellungsbevollmächtigte der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) zuversichtlich. Sind doch gerade für diese Gartenausstellung schon im vergangenen und in diesem Jahr auf 25.000 Quadratmetern Baum, Strauch und Staude gepflanzt worden. Nur im Frühjahr 2017 müssen noch 116.000 Zwiebelblüher ihren Platz beziehen.

Sybille Eßer von der DBG sprach mit Renate Behrmann über den aktuellen Stand und was die Besucher erwartet.

Als Ausstellungsbevollmächtigte der DBG sind Sie jetzt seit 2014 auf dem Gelände der Internationalen Gartenschau unterwegs. Wie sieht Ihre Pflanzbilanz im Sommer vor Eröffnung der IGA Berlin 2017 aus?

Im vergangenen Jahr konnten alle Rosen gepflanzt und 90 Prozent aller Stauden in den Boden gebracht werden. So können wir schon in diesem Jahr prüfen, wie sich alles entwickelt, können die Gärtner vertraut machen mit „ihren“ Pflanzen und Beeten.
Auch ein großer Teil an Gehölzen ist im vergangenen und in diesem Frühjahr gepflanzt worden. Rhododendren kommen noch in diesem Herbst in den Boden und dann sollten die wunderschönen Pflanzkonzepte der Landschaftsarchitekten den Besuchern nicht nur ein Lächeln entlocken.

Welche besonderen Pflanzungen, die meist ja nur so für eine BUGA oder IGA in den Park kommen, sind im Park vorgenommen worden?

Wir werden in allen Bereichen neue Pflanzkombinationen, neue Züchtungen und auch breite Sortimente von bestimmten Pflanzen zeigen. Beim Rhododendron wird die Attraktivität der Pflanze erhöht, indem neue Sorten mit unterschiedlichen Blattstrukturen oder verschieden gefärbten neuen Blattaustrieben oder auch herbstblühende Sorten gezeigt werden. Dazu Kombinationen mit Schattenstauden oder passenden Gehölzen.
Ein Gräserband wird die Kombinationen der Gräser mit anderen Stauden und in verschiedenen Lebensbereichen/Standorten präsentieren. Im Rosengarten, dem ganz klassischen Thema, sind neben historischen Sorten insbesondere neue gesunde blühkräftige und auch duftende Sorten gepflanzt worden, die in den letzten Jahren gezüchtet worden sind.

Welche Empfehlungen würden Sie Fachbesuchern mit auf den Weg geben, was sollten sie sich unbedingt auf der IGA anschauen?

Im Park lernt man ganz verschiedene Pflanzenkombinationen kennen – für jeden Standort im grünen Freiraum bieten sich Entdeckungen. Aus allen Bereichen des Gartenbaus – beispielsweise Obst, Gemüse, Zierpflanzen, Floristik Friedhofskultur, Rosen kann man Anregungen für den grünen Freiraum finden. Es werden zudem viele Inspirationen für nachhaltiges Gärtnern, Gärtnern in der Stadt und rund um das Thema Biodiversität geboten.

Das komplette Interview mit Renate Behrmann zur IGA Berlin 2017 lesen Sie in der TASPO 30/2016.