Landschaftsarchitekten-Handbuch 2016/2017 erschienen

7. November 2016

Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) hat das neue Landschaftsarchitekten-Handbuch für den Zeitraum 2016-2017 herausgegeben. Das Landschaftsarchitekten-Handbuch liefert eine Übersicht über die rund 1300 im bdla engagierten Mitglieder sowie die öbv. Sachverständigen im Verband. Zudem gibt es eine Auflistung der Ausbildungsstätten der Landschaftsarchitektur in Deutschland, der internationalen Landschaftsarchitekturverbände IFLA und IFLA Europe, wichtiger Behörden, Verbände und Institutionen von nationalem Rang.bund-deutscher-landschaftsarchitekten-logo-svg

bdla-Mitgliederverzeichnis mit Informationen zum Berufsverband

Auf rund 240 Seiten im handlichen A5-Format sind alle den Berufsverband betreffenden Fakten und Daten zusammengefasst. In den Stellungnahmen im Kapitel Positionen wird die veränderte Bedeutung der Freiräume in der Stadt beleuchtet.12-2-2-1472467222

„Die grüne Infrastruktur verdient eine höhere Beachtung und Wertschätzung. Aufgrund ihrer vielfältigen positiven Leistungen bei der Anpassung an den Klimawandel, dem Schutz der Biodiversität, der Gestaltqualität und Baukultur in Stadt und Land, für den Tourismus und die wirtschaftliche Entwicklung muss das Stadtgrün künftig eine angemessene Würdigung erfahren“, heißt es in Verbandsempfehlungen für das Weißbuch Stadtgrün. Dass die damit verbundenen Aufgaben gut ausgebildete und qualifizierte Planer brauchen, darauf geht Präsidiumsmitglied Elisabeth Lesche in ihrem Vorwort ein, in welchem sie unter anderem konstatiert: „Auch bei der Landschaftsarchitekten-Ausbildung ist der bundesweite Trend zu beobachten, dass sich immer mehr Studenten einen Professor ‚teilen‘ müssen. (…) Was an den Hochschulen gelehrt wird, befähigt zur Hochschullaufbahn, nicht aber zum (direkten) Berufseinstieg. (…) Die Pflanzenkenntnisse der Absolventen sind schlechter denn je.“
Der Verband, im Besonderen der AK Ausbildungswesen sowie die neugewählte Fachsprecherin Pflanzenverwendung Prof. Swantje Duthweiler, werben im Dialog mit Universitäten/Hochschulen für eine praxisorientierte Ausbildung. Elisabeth Lesche schlussfolgert, dass Veränderung Engagement braucht, „im bdla, in der Architektenkammer, in Arbeitskreisen, im Umfeld der Hochschulen. Denn Engagement zieht Engagierte an.“

Das Buch kostet 17 Euro und kann online unter http://www.bdla.de/oeffentlichkeitsarbeit/publikationen/bestellen bezogen werden.