Nominierung für „Garden of the mind“

16. August 2017

 Das World Architecture Festival (WAF) zeigt jedes Jahr die ambitioniertesten und eindrucksvollsten neuen Bauprojekte auf der ganzen Welt. Dieses Jahr findet das Festival  vom 15. bis 17. November in Berlin statt und ist mit einer der wichtigsten Preisverleihungen für die Architekturbranche verbunden. Der für die Internationale Gartenausstellung (IGA) Berlin 2017 entworfene „Garden of the Mind“ des thailändischen Landschaftsarchitekturbüros PLA wurde in der Kategorie „Landscape“ für 2017 nominiert und ist somit Anwärter für eine Auszeichnung.

Berlin, Marzahn, Gaerten der Welt, IGA, „The Garden of the Mind“  – der  „Garten des Geistes“ von P Landscapes, Thailand. Foto: Günter Schneider

Für die IGA Berlin 2017 entwarfen Landschaftsarchitekten aus fünf Kontinenten innovative Schaugärten als „Internationale Gartenkabinette“, die zeitgenössische Ansätze der Gartenkunst im internationalen Vergleich widerspiegeln. Der „Garden of the Mind“ (Garten des Geistes) des Landschaftsarchitekturbüros PLA hat es in die engere Auswahl für einen WAF-Preis geschafft. Der Garten steht in seiner Kombination aus Tradition und Dynamik für zeitgenössisches thailändisches Lebensgefühl. Seine Formensprache ist inspiriert von den geologischen Prozessen, die die Inseln im Süden Thailands und die dortige Landschaft entstehen ließen. Die Landschaftsarchitekten von P Landscape (PLA), die in Bangkok ihren Sitz haben, möchten die Gäste mit ihrem Gartenkabinett dazu einladen, über das Selbst, die Zeit und die Natur der Schönheit zu reflektieren.
Die Gestalter beschreiben ihren Garten so: „Den Eingangsbereich des Gartens schmückt eine abstrakte Mündungslandschaft: ein außergewöhnlicher Ort, an dem Land, Meer und über viele Flusswindungen gereistes Wasser zusammentreffen. Eine erste Insel markiert den Beginn dieses Pfades, der die Besucherinnen und Besucher in den ‚Garten des Geistes’ führt, wo sie auf eine surreale Landschaft treffen, die ihren ganz eigenen Regeln von Raum und Realität gehorcht. Hier ruhen schimmernde Monumente – Miniaturausgaben der Inseln – auf einer ruhigen, dunklen Spiegelfläche. Durch die reflektierenden Flächen auf dem Boden und an den Seitenwänden und durch das täuschende Spiel mit Dimensionen erscheint der Horizont an Inseln schier endlos.“