Bergenie – Staude des Jahres 2017

4. Dezember 2016

Attraktiv in Blatt und Blüte, vielseitig, unkompliziert und verlässlich und noch dazu in zahlreichen wintergrünen Varianten erhältlich – das sind die positiven Eigenschaften der Bergenie, die zur Staude des Jahres 2017 gewählt wurde.

Die Sorte ‘David’ schmückt sich ab April mit leuchtend rosaroten Blüten. Fotos: GMH/G. Gieseler/Bettina Banse
Die Sorte ‘David’ schmückt sich ab April mit leuchtend rosaroten Blüten. Fotos: GMH/G. Gieseler/Bettina Banse



Die Bergenie ist ein „verkanntes Genie“, galt sie doch jahrzehntelang als Schattenpflanze und wurde entsprechend zusammen mit Astilbe, Farnen und Schattengräsern an dunkle Plätze unter Bäumen gepflanzt. Dort fühlt sich jedoch nur die Kaschmir-Bergenie (Bergenia ciliata) richtig wohl. Alle anderen Bergenien vertragen zwar lichten Schatten, entwickeln sich aber umso besser, je sonniger sie stehen.

Die breiten Bergenienblätter passen sehr gut zu Ziergräsern.
Die breiten Bergenienblätter passen sehr gut zu Ziergräsern.

In ihrer Heimat, den Gebirgsregionen Ostasiens, wachsen die meisten Arten auf Kies- und Geröllflächen mit einigermaßen frischer, nährstoffreicher Erde. Entsprechend sollten sie auch im Garten verwendet werden. Im Beet bilden Bergenien beispielsweise den passenden Kontrast zu zarten Gräsern und grazilen Stauden wie der Astrantia, auch in Kombination mit verschiedenen Wolfsmilch‧arten, Geranium und Astern kommen sie gut zur Geltung. Bergenien eignen sich aber auch als elegante Einfassungsstauden.