Teilnehmerrekord bei 21. Bauleitergesprächen

26. Februar 2017

Erfolgreich startete der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) mit der Fortbildungsveranstaltung „Bauleitergespräche“ ins neue Jahr: Am neuen Veranstaltungsstandort in Bochum konnte der BDLA-Vizepräsident Stephan Lenzen (RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten) über 350 Berufspraktiker aus Planungsbüros und Kollegen aus Ämtern und Behörden begrüßen – ein Rekord in der Geschichte dieser Veranstaltungsreihe, die 2017 bereits zum 21. Mal stattfand.

Update auf allen Ebenen

Inhaltlich ging es um Bautechnik und Baumanagement in der Freiraumplanung und um Fragen des Baurechts, konzipiert und moderiert von Markus Illgas, BDLA-Fachsprecher Bautechnik und Normenwesen, mit Unterstützung der Mitglieder des gleichnahmigen Arbeitskreises. Die Vorträge der zweitägigen Veranstaltung behandelten etwa das kommende Thema „Building Information Modeling in der Landschaftsarchitektur“, Anforderungen der Dachbegrünung, begrün- und belastbare Flächenbefestigungen sowie Aspekte zu Sicherungssystemen für Baumpflanzungen und das Thema des Baubegleitenden Bodenschutzes. BDLA-Justiziar Dr. Sebastian Schattenfroh referierte über die Herausforderungen der produktneutralen Ausschreibung. Am Ende des zweiten Veranstaltungstages konnten 30 Teilnehmer, angeleitet von Dr. Heinz Peter Schrey, Geologischer Dienst NRW, Böden erproben. Für alle anderen standen Exkursionen auf dem Programm.

Mitarbeiter der Baumschule Lorberg und des Bochumer Grünflächenamtes widmeten sich in der Bochumer Innenstadt der Planung und Verwendung von Solitärbäumen.

Das Projekt „Stadtumbau Innere Hustadt“, ausgezeichnet mit dem nrw.landschaftsarchitektur.preis 2016, erläuterten vor Ort die Büros Danielzik + Leuchte (Duisburg), und wbp Landschaftsarchitekten (Bochum).
Die dritte Exkursion führte zu dem ebenfalls mit dem nrw.landschaftsarchitektur.preis 2016 ausgezeichneten Projekt der „Grünen Mitte Essen“, in das Matthias Funk, scape Landschaftsarchitekten (Düsseldorf), in seinem Referat über „Hybride Parks: Neue Wege des Regenwassermanagements“ bereits eindrucksvoll eingeführt hatte.