Erfurt hat eine lange Tradition als Blumenstadt und Wiege des Gartenbaus. Hier fand im Jahr 1865 die erste internationale Gartenschau statt. Das große Ausstellungsgelände ega-Park, ein Garten- beziehungsweise Flächendenkmal im Stil der Bauhaus-Moderne, bietet eine ansehnliche Vielfalt an Gartenbereichen und Schaubeeten. Er entstand mit der iga 1961 (Internationale Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder) und umfasst 36 Hektar Fläche, inklusive 13 Hallen.
„Im Jahr 2010 nahm man sich dem Investitionsstau auf dem Gelände an und diskutierte intensiv über die Zukunft des Parks“, berichtet Christine Karpe, bei der BUGA zuständig für die Unternehmenskommunikation. „Wir hatten in den Jahren vor Corona auch schon immer um die 500.000 Besucher pro Jahr, immer mit Eintritt“.
Im Zuge der BUGA Bewerbung wurden viele Flächen saniert, wobei typische Elemente der 1960–70er Architektur erhalten blieben. Zu den vertrauten Details gesellen sich neue Highlights, nicht nur das Wüsten- und Tropenhaus Danakil, sondern auch weitere Hallen und Schaubeete wurden komplett neugestaltet. „Und wir sind wirklich nachhaltig“, betont Karpe, „etwa 80 Prozent der Anlagen bleiben nach der BUGA erhalten und sind weiterhin für die Erfurter und Besucher erlebbar“.
Buga 2021 in Erfurt: Neues im Bestand
TITELTHEMA AUS DER AUSGABE Juli/August 2021Den gesamten Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der TASPO GARTEN-DESIGN.
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