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TITELTHEMA AUS DER AUSGABE September/Oktober 2016
Das Grundstück von Kerstin und Christian Hufnagl nach der Umgestaltung.
Das Grundstück von Kerstin und Christian Hufnagl nach der Umgestaltung.

„Wir haben ein schwieriges Grundstück“ – bei dieser Aussage von Kerstin und Christian Hufnagl wurde Frank Köhne von CusanusGärten in Freising sofort hellhörig. Und sah sich die
Rahmenbedingungen selbst an: 60 Quadratmeter Garten an einem Nordhang in der Dachauer Innenstadt mit Höhenunterschieden, die sich über mehrere Stockwerke erstreckten.

 

Die Ausgangssituation

Das Haus von Kerstin und Christian Hufnagl liegt an einer der steilsten Straßen in der Dachauer Innenstadt. Wo früher eine Schlosserei stand, errichteten die Bauherren und Planer vier Reihenstadthäuser. Das Haus der Hufnagls hat eine Wohnfläche von 145 Quadratmetern und wirkt von der Straße aus wie ein zweigeschossiges Gebäude. Betrachtet man es von der rückwärtigen Seite, sieht man vier Geschosse. Den circa 60 Quadratmeter großen Garten betritt man über eine Zugangsbrücke von der Wohnküche aus, die sich im dritten Stock befindet. Das Gartengrundstück ist etwa sechs Meter breit und zehn Meter lang, wobei sich diese zehn Meter über einen Höhenunterschied von rund drei Metern erstrecken.
Beim Einzug bestand die Gartengestaltung vor allem aus dichter Bepflanzung im Hangteil unterhalb der Brücke und einem gekiesten Sitzplatz im ebenen Teil. Am hinteren Ende des Gartens führten mit Kies hinterfüllte Holzdielen als provisorische Treppe zu einem Weg, der fast auf Höhe des vierten Stockwerks liegt. Dieser Hang war mit einer halbhohen Betonwand abgestützt worden.

taspo_gartendesign_sitzbereich_treppen_buescheDer erste Kontakt

Vier fertige Häuser mit vier in ihren Grundzügen angelegten Gärten – das war die Situation, als Kerstin und Christian Hufnagl 2007 in ihr Stadthaus einzogen. Zunächst bestand die Idee, sich gemeinsam mit den drei Nachbarn auf eine einheitliche Gestaltung der Freiflächen zu einigen. „Wir beauftragten einen Landschaftsarchitekten, ein Konzept zu entwickeln. Es war zwar nicht schlecht, wirklich begeistert war aber auch keiner“, erinnert sich Christian Hufnagl. Der Gedanke der gemeinsamen Gestaltung wurde fallen gelassen. Immer wieder führte das Ehepaar Gespräche mit Garten- und Landschaftsbau-Unternehmern, doch keiner traf mit seinen Entwürfen ihre Vorstellungen. „Alle hatten schnell Ideen und Lösungen, konnten uns meist sofort sagen, was es kostet, und technisch gesehen war alles drin, was wir uns gewünscht hatten. Für uns war aber keiner der Entwürfe stimmig.“ 
Die Fürstenfelder Gartentage brachten die Wende. Am Stand von CusanusGärten lernte das Ehepaar Hufnagl Frank Köhne, einen der beiden Inhaber des Freisinger Garten- und Landschaftsbau-Unternehmens kennen. „Herr Hufnagl stellte sich mit dem Satz vor: ‚Wir haben ein schwieriges Grundstück‘ und ich habe sofort Feuer gefangen“, schmunzelt Köhne. 

„Man bekommt während des Gesprächs eine Ahnung davon, wie spannend der Gestaltungsprozess für den Kunden werden darf.“

Frank Köhne, CusanusGärten

Ein kleiner Garten, ein steiler Nordhang, der zudem auch von Ost nach West ansteigt, Zugang über einen Steg, keine parallelen Grundstücksgrenzen, viel Schatten – das hörte sich nach einer Herausforderung an. „Wenn man den Beruf seit 25 Jahren ausübt, freut man sich über herausfordernde Aufgaben“, sagt Köhne. Alle drei waren sich außerdem auf Anhieb sympathisch. „Herr Köhne ist einfach ein lässiger Typ – das mochten wir sofort“, sagt Christian Hufnagl. 

 

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