Bei der Planung einer Staudenpflanzung für eine Gartenschau sollte bedacht werden, dass die Pflanzung während der Laufzeit im Takt der Jahreszeiten blüht, damit den Besuchern „das Herz aufgeht“, betont Landschaftsarchitektin Petra Pelz. Dennoch muss zeitgleich natürlich auch an den Aspekt ‚danach‘ gedacht werden. Alle Pflanzenkombinationen müssen also möglichst dauerhaft sein.
Dies ist auch ein Grund, warum sich die Konzepte von Petra Pelz auch auf Hausgärten und kommunale Flächen wie Pflanzbeete in der Stadt oder Rahmengrün auf dem Friedhof übertragen lassen.
Der Ideenreichtum in Petra Pelz Planungen für die BUGA 2021 in Erfurt war groß, denn für die Staudenflächen gab es verschiedene Standorte. „Einige Beete lagen in der Sonne, andere im Halbschatten oder gar Schatten. Dies war eine Herausforderung für mich, denn alle Bereiche sollten ohne sichtbaren Bruch harmonisch ineinander übergehen. Daher habe ich unterschiedliche Themen mit verschiedenen Schwerpunkten gesetzt“, zeigt Pelz auf.
Spannend war das Kernthema, denn ein großer Teil der neuen Pflanzen sollte künftig mit weniger Wasser auskommen und so verwendete Petra Pelz hitze- und trockenheitsresistente Pflanzen, die aus Regionen stammen, wo diese Bedingungen bereits herrschen. Nach zwei bis drei besonders trockenen Sommern interessierten sich viele Gartenschaubesucher für „Zukunftspflanzen“. In Erfurt konnten sie beispielhaft sehen, was sich für ihren Privatgarten eignet.
Pflanzplanungen in Zeiten des Klimawandels
TITELTHEMA AUS DER AUSGABE Januar/Februar 2022Den gesamten Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der TASPO GARTEN-DESIGN.
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