Tolerante Pfirsichbäume gesucht

22. Juni 2017

Seit einigen Jahren kreuzt das Unternehmen Lubera mit toleranten Pfirsichsorten und versucht, auch weitere Pfirsichtypen und -arten aus anderen Weltregionen zu beschaffen, um gegen die Kräuselkrankheit tolerantere Sämlinge zu finden.

Die Kräuselkrankheit macht Schluss mit reichen Fruchträumen – Lubera sucht deshalb tolerante Pfirsichsorten. Fotos: Lubera

Jetzt aber möchte Lubera auch einmal das heimische Potenzial ausschöpfen: Eigentlich müssten doch irgendwo in unseren Gärten oder in der Landschaft auch tolerantere Sorten stehen. Und die Toleranz ist auch ganz leicht zu erkennen: ein Pfirsichbaum oder Nektarinenbaum, der in unserem Klima heutzutage nach über zehn Jahren noch lebt und fruchtet, muss schon eine relativ gute Widerstandsfähigkeit haben, vor allem, wenn er dazu noch gar nicht oder nur wenig gespritzt wurde. Wer also einen acht bis zehnjährigen Nektarinen- oder Pfirsichbaum besitzt der keine oder nur sehr wenige Kräuselkrankheitssymptome, keinen Harzfluss, dafür aber schmackhafte Früchte hat, den bittet das Unternehmen, ihm unter kontakt@lubera.com zu schreiben, eventuell ein Bild des Baums vom aktuellen Zustand beizulegen und kurz zu schildern, was Sie über den Baum wissen (Sorte, Herkunft, Qualität, Geschichte, Ihre Adresse/Telefonnummer).
Das Ziel: Lubera möchte tolerante Pfirsichbäume finden (alte Sorten, neue Sorten, Zufallssämlinge, Sämlinge von Weinbergpfirsichen), die in unsrem Klima gegenüber Kräuselkrankheit und andere Krankheiten besonders resistent sind! Geplant ist, im August die von Ihnen gemeldeten und Lubera interessant erscheinenden toleranten Pfirsiche/Nektarinen, allenfalls auch Mandelbäume zu sammeln, zu veredeln, zu testen und dann für die weitere Züchtung zu benutzen. Dazu versendet Lubera dann eine Anleitung zum Reiser schneiden, dazu bereits frankiertes Verpackungsmaterial und selbstverständlich auch einen 25 €/CHF Gutschein für den Shop von Lubera.