Die GaLaBau-Branche hat auch im Jahr 2017 wieder ein Umsatzplus erzielt. Dies geht aus der jetzt veröffentlichten Jahresstatistik des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) hervor. Nach Mitteilung des Verbandes erwirtschafteten die Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus mit einem Jahresumsatz von rund 7,87 Milliarden Euro (2016: 7,48 Mrd.) ein Umsatzplus von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. BGL-Präsident Lutze von Wurmb freut sich über den neuen Branchen-Rekordumsatz: „Ein Wachstum von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist ein Spitzenergebnis und bestätigt den anhaltenden Trend der letzten Jahre. Die Galabau-Branche entwickelt sich anhaltend gut und damit auch die Nachfrage nach landschaftsgärtnerischen Dienstleistungen in den Betrieben.“
Beschäftigtenzahl im GaLaBau steigt ebenfalls weiter an
Das Rekordergebnis 2017 erzielten 17.177 GaLaBau-Betriebe – 2016 lag die Zahl der Betriebe nach den Zahlen des Verbandes noch bei 17.069. Die Zahl der Betriebe, die in den Landesverbänden des BGL organisiert sind, stieg von 3.717 auf 3.822. Auch bei der Beschäftigtenzahl im Garten- und Landschaftsbau war ein Anstieg zu beobachten, auf nun 117.131. Die Insolvenzquote der gesamten Branche liege bei einem Wert von 0,44 Prozent, die der 3.822 Mitgliedsbetriebe des BGL bei 0,11 Prozent.
Marktanteil im Privatgarten-Bereich ist weiterhin Wachstumstreiber
Auch im vergangenen Jahr war das Privatkundensegment der Umsatztreiber der GaLaBau-Branche. Wie der Verband weiter ausführt, konnten die GaLaBau-Betriebe 2017 das Wachstum in diesem Segment leicht steigern, auf insgesamt 59,67 Prozent. Der Anteil des Privatgartenbereichs am Gesamtumsatz der Branche sei somit auf 4,7 Mrd. Euro im Gegensatz zu 4,43 Mrd. Euro aus dem Vorjahr gestiegen. „Das wirtschaftliche Standbein der Branche ist weiterhin unverändert der Privatgartenbereich, den wir mit unserer erfolgreichen Image- und PR-Kampagne nachhaltig stimuliert haben“, so BGL-Präsident Lutze von Wurmb. „Wir hoffen, dass wir mit der neuen Kampagne „Rettet den Vorgarten“ und mit unserer Initiative „Grün in die Stadt“ in Zukunft ähnlich erfolgreich sein werden und insbesondere den Markt des öffentlichen Grüns positiv für unsere Branche und für das Klima in den Städten beeinflussen können“, erklärt Lutze von Wurmb.
Der Umsatzanteil beim öffentlichen Grün habe 2017 14,61 Prozent betragen, das entspreche einem Umsatz von 1,15 Milliarden Euro. Auf den Wohnungsbau fielen demnach 11,17 Prozent, auf die Industrie 6,2 Prozent, der Anteil der Generalunternehmer habe bei 4,7 Prozent gelegen.